Die Nacht war tierisch lärmig, die vielen Vögel am See haben geschnattert was das Zeug hält, und um vier in der Früh sind noch heulende Koyoten durch den Wald gezogen. Dennoch habe ich gut geschlafen und bin erholt, ready für den zweiten von insgesamt dreeinhalb Tagen bis zum Crater Lake, einer der mir wirklich wichtigen Orte auf dem Trail, ihr werdet sehen. Der frühe Morgen ist erstaunlich kühl, knappe acht Grad, das hatte ich schon lange nicht mehr. Im grünen Tunnel begegne ich dem einäugigen Hasen und kriege ein wenig später gar Trailmagic, nämlich leckere Wassermelone. Den ganzen Vormittag hinweg besteht die landschaftliche Abwechslung aus hellem und dunklem Wald sowie sandig und trockener Lichtung, zwei Fotos reichen hierzu. Recht spät erst gesellen sich ein paar Brücken und die Fernsicht zum Mount Shasta hinzu, bin gespannt wie lange ich letzteren noch sehen werde. Kurz nach ein Uhr – mein Magen knurrt schon heftig – komme ich zu einem Waldstück, wo besonders lange grüne Bärte von den Bäumen wachsen, und kurz darauf komme ich zum South Brown Mountain Shelter, einer kleinen Waldhütte, wo ich meine Mittagspause mache…
Als ich zurück zum Trail komme, fällt mir auf dem Wegweiser auf, dass ich an dieser Stelle zwei Drittel des Trails hinter mir habe, etwas stolz keimt auf! Mein Nachmittag beginnt mit der Begegnung mit einem jungen Hirschen, der fortzu vor mir läuft, ganz ungestört. Bis zum Highway, wo ich gleich dahinter mein Zelt aufstelle, führt der Trail durch steinige jedoch kontrastreiche vulkanische Geröllfelder. Schön anzusehen, aber ziemlich schmerzhaft nach über 40km…
3 Kommentare
KommentierenWow, was für geile Bilder wieder!
Love the Selfie !!
Und Herzlichen Glückwunsch zu 2/3!!
Ahh, ich darf nur mit «Chris» kommentieren. Alles andere muss erst durch die Zensur …
😇