Der heutige Tag beginnt mit Packen und einem fabelhaften Frühstück gleich nebenan. Anschliessend muss ich nochmal beim Mail Stop vorbei, das Equipment das ich nicht mehr benötige für den Rest des Trails wird nach Hause in die Schweiz geschickt. Kostet ein Vermögen, neu kaufen noch viel mehr und die rund drei Kilo durch den letzten Abschnitt in Washington schleppen ist auch saudoof, vor allem wenn ich zügig vorwärts kommen will. Ein ellenlanges Zollformular später und etliche Dollar leichter, laufe ich in Richtung Auffahrt der Interstate 8, und knappe 15min später nimmt mich ein anderer Hiker namens Mike, der von Ashland aus sich mit einem Mietwagen am Pazifik zehn Tage Ruhe gönnt, nimmt mich hoch zum Trailhead. Kurz nach elf marschiere ich los, Tageszirl ist das Hyatt Reservoir. Zuerst geht es lange am Südhang entlang, ab und an mit Sicht auf den Mount Shasta. Dann umrunde ich quasi Pilot Peak, bevor es abwechslungsreich und in grossem Bogen zum Hyatt Lake geht, alles ziemlich unspektakulär. Auf dem Horse Camp stelle ich mein Zelt auf und lausche beim üppigen Znacht den unzähligen Wasservögel, die fast ununterbrochen aufgeregt schnattern.


























4 Kommentare
KommentierenHoi Thierry,
hättest Du das nicht mehr nötige Material nicht nach Kanada schicken können und vorderem Rückflug abholen?
Hier ein paar nicht ganz ernstgemeinte Botaniknamen 🌼🌱
Flores Dolores , Picus Cutis Vulgaris …
Oder aber Verpiss-dich-Pflanze.
Lieber Gruss,
Ralph
Da ich damals noch nicht wusste, ob ich überhaupt nach Kanada einreisen kann, war‘s nur bedingt eine Option, nebst den kanadischen Formalitäten… da ich nun wohl ab Seattle heimfliegen muss, hätts eh nicht gepasst…
*vor Deinem Rückflug*
Sorry ich konnte es nicht editieren
Cooler Tag. Mit etwas Glück werden die Sachen dann aus der Schweiz zurück nach Amerika geschickt, weil irgendein Beamter einen Fehler macht …😆
Zu dem Strauch: Wie wäre es mit «Hab-Dich-lieb-Busch» oder (nach dem Erfinder von «Walki-Talki») «Stechi-Buschi»