Noch vor dem Sonnenaufgang mache ich mich auf den Weg, denn heute will ich nach Ashland gelangen und möglichst viel für die restlichen Etappen bis Kanada organisieren. Also nehme ich die Beine in die Hand und fliege förmlich über den anfangs schön weichen Pfad, später gilt es wieder mal unzählige umgefallene Bäume zu übersteigen. Schliesslich folgt der Trail nach meinem Mittagessen der Mt. Ashland Ski Road, und da quasi ausschliesslich im Südhang wird es heiss, sehr heiss. Als ich bei der Interstate 5 aufkreuze ist es gut und gerne 35 Grad, aufgrund einer leichten Brise noch auszuhalten. Ein Highlight dafür die Früchte und kalten Getränke von „Pitboss“, einem jungen Trailangel mit seinen zwei Hunden aus dem südlichen Yreka. Prompt fährt er mich direkt ins zuvor gebuchte Motel, wo ich zuallererst mal eine kühle Dusche mir gönne… 😁
Nach der Dusche ein Pint Glacé und ein gehaltvolles mexikanisches Znach, danach beginnt das grosse Einkaufsabenteuer. Es gilt für rund einen Monat Essen einzukaufen und für den Versand an etliche Adressen abzupacken, denn unterwegs gibt es kaum noch schlaue Möglichkeiten einzukaufen nicht allzu weit abseits des Trails. Morgen wird mich dieser Resupply wohl auch noch beschäftigen…
2 Kommentare
KommentierenWow, ein schöner Tag. Und das Ganze scheint nicht nur eine körperliche und mentale Herausforderung, sondern auch eine logistische.
Sehe ich das richtig, dass das Deine erste Nacht ist, die Du nicht im Zelt verbringst?
In Tehachapi hatte ich für 2 Nächte eine echte Matratze unter mir, das ist aber laaange her!