Ich habe gar nicht mal so schlecht geschlafen unmittelbar neben der Strasse, ab fĂŒnf Uhr kurven jedoch schon die ersten SUVs und Trucks rum, nach dem zehnten mag ich mich nicht nochmal umdrehen. FrĂŒhstĂŒck gibtâs im kleinen Kaffeehaus ein paar hundert Meter weiter, schliesslich packe ich die rund 40km fĂŒr heute an. Zuerst geht es ein paar Kilometer der Strasse entlang, dann in die mehrheitlich grĂŒne und heute blĂŒhende WĂŒste, was sich vermutlich etwas komisch anhört. Der Trail windet sich zu Beginn um einen Altwagen-VerkĂ€ufer, der draussen Oldtimer und sicherlich zehn Silverliner rumstehen hat, speziell! Im letzten Drittel des Aufstiegs bin ich umgeben von Blumen, Unmengen an kleinen gelben sowie grossblĂ€ttrigen Margeriten, einfach wunderschön! Meine schwarze Shorts ist ĂŒbersĂ€t von gelbem Pollen, ich sehe aus wie ein Bienchen mit PollensĂ€cken⊠đ Ganz zuoberst auf dem HĂŒgel lege ich mich in den Schatten und telefoniere mit Bea, wir haben uns in der vergangenen Woche aufgrund des schlechten Handyempfangs kaum gesprochenâŠ



















Der Trail geht danach auf der gegenĂŒberliegenden Seite in ein Tal, das an seinem Ende den Bouquet Reservoir – See beherbergt. Da das Trinkwasser allenthalben rar ist auf diesem Trailabschnitt, es sind gut und gerne 25km bis zur nĂ€chsten verlĂ€sslichen Quelle, zieht mich das TĂŒrkis des Seewassers magisch an. Nach dem Kreuzen der Bouquet Canyon Road stehen knapp 20km schweisstreibende, schöne – zum Schluss aber schön langweilige – Kehren bis ins Green Valley vor mir. Irgendwie bin ich heute nicht so in Stimmung, und bin froh, als ich kurz vor Sonnenuntergang mein Zelt hinter der Feuerwehrstation aufstellen kannâŠ




















2 Kommentare
KommentierenWow, was fĂŒr ein FrĂŒhstĂŒck. Und Almost Heaven steht zum Verkauf? Na, das wĂ€re doch eine Option.
Ăbernachten hinter der Feuerwehrstation? Na, da bin ich mal gespannt, wie Deine Nacht war …
Die Nacht war ruhig, kein Feuerwehreinsatz gewesen⊠đ