Auf dem Campground wurde bis weit nach Hiker Midnight gefeiert, das hat meinem guten Schlaf jedoch keinen Abbruch getan. Bei Sonnenaufgang mache ich mich in Richtung Wasserfall auf, beim Geradeaus- und Hochgehen schmerzt mein Fuss kaum, hoffentlich bleibtâs so. Ich umrunde die Burney Falls mittels eines Sidetrails zum PCT, kann den recht massiven Wasserfall aus mehreren Richtungen bestaunen. Das Interessante ist, dass die tosenden Wassermassen keine Meile weiter oben einfach so aus dem Boden hervortquellen, der Fall wird quasi direkt von Acquiferen gespiesen, eindrĂŒcklich! Nach einer knappen Stunde habe ich alles Sehenswerte gesehen und laufe auf dem PCT weiter bis zum Lake Britton Dam. Da dieser gerade erneuert wird, werden die PCT-Hiker durch die Baustelle eskortiert, eine kleine Geschichtsstunde inklusive.








Nach dem Staudamm geht es fĂŒr den restlichen Tag quasi nur in eine Richtung, und zwar nach oben. Die ersten 15km verlaufen im satten GrĂŒn, nach dem Lunch wechselt die Szenerie zu einem Gang ĂŒber eine ellenlange Ridgeline mit phantastischer Aussicht auf den Mount Shasta, der immer nĂ€her kommt. Ich entdecke einige schöne neue Blumensorten, staune ĂŒber die Orangen-grossen Pusteblumen und versuche den Markierungscode der Förster zu entziffern, die mit unterschiedlich farbigen BĂ€ndern die BĂ€ume markiert haben. Zu guter Letzt komme ich beim Moosehead Creek an, wo ich mein Zelt aufstelle. Es folgen noch etliche Hiker mehr, und beim lauschigen Lagerfeuer plaudert es sich noch einige Zeit. Mein Fuss hat die Strapazen mitgemacht, der lĂ€dierte Zeh sieht unverĂ€ndert ungesund aus. Ich gebe mir noch bis in Dunsmuir, wennâs nicht bessert, muss ich zum ArztâŠ





































1 Kommentar
KommentierenWow, bei einigen Bildern denkt man echt, die könnten auch in der Schweiz sein.
Traumhaft schön, aber ich hoffe, Deinem Zeh geht es bald wieder besser!