Ich habe miserabel geschlafen, um drei Uhr intensivieren sich die Windböen nochmal, reissen mir einen Hering raus und begraben mich im Zelt. Und um vier stehen die Nachbarn schon auf… Ich krieche um fünf Uhr aus dem Schlafsack und packe mit Müh und Not mein Zeugs zusammen, ich muss mich auf Cowboy-Camping einstellen für ein nächstes mal, was mir aufgrund von Kleintieren und Insekten direkt um mich rum nicht gerade anmacht. Es folgt ein eigentlich schöner aber ziemlich anstrengender Aufstieg, der mit einem wunderschön hergerichteten Wasser-Cache belohnt wird. Hier mache ich mal Pause.



















Danach folgt ein Abschnitt, der von vielen Wildblumen übersät ist, und mit ein wenig Musik auf den Ohren, fliege ich wieder dahin… 😜








Nun beginnt der zweite Teil des Windparks, der – wie sich herausstellen wird – noch viel grösser als derjenige ist, den ich in der Nacht durchwandert habe. Besonders interessant sind die verschiedenen Generationen an Turbinen und Windrädern, ich zähle deren gut und gerne zwölf, die da verbaut und noch in Betrieb sind. Der Trend von eher kleinen schnell zu grossen langsam drehenden Rotoren ist klar auszumachen, ein Rätsel bleibt mir jedoch ungelöst, nämlich wie die Turbinen verkabelt sind. Scheinbar alles unterirdisch, und irgendwie lässt sich kein Trafo-Feld oder dergleichen ausmachen, komisch! Zum Schluss kriege ich den Wind echt satt, bis hinunter zum Highway 58, wo ich den Bus in die Stadt Tehachapi nehme, werde ich sandgestrahlt. Ich bin reif für meinen ZeroDay! Nach dem Einchecken im Motel gibt‘s mal einen fetten Burger… 🤪































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4 Kommentare
KommentierenWow, das mit dem Wind ist echt nervig. Auf der anderen Seite zeigt es, was wir bei alternativer Energie noch so alles machen können.
Das mit der Wüste ist bei Dir so eine Art roter Faden, kann das sein? Die ist recht häufig in den Bildern.
Geniesse Deinen Zero Day!
Ach die Wüste, ist schon schön, aber nach einem Monat hat sie ein wenig an Glanz verloren. Dasselbe wird ev. mit dem ewigen Wald = grüner Tunnel sein in zwei Monaten, we‘ll see!
Eindrücklich, wie du das Queren dieser Windregion – im Gegenwind ? – erlebt hast; Dauerlauf im Hochleistungsmodus. Imposant das schier unendliche «Meer» an Windrädern – da erscheint der grösste Windpark der Schweiz auf dem Mont Crosin (Jura) geradezu als Miniatur-Park.
Begleitet von «Musik» durch die weite Landschaft wandern!… speziell sind die bestimmt sphärischen Geräusche von den riesigen Rotorblättern. Zero-Day for reloading und Schonung des Fussgelenks –> gute Fortsetzung mit neuen Energien!!!… so long
Merci, und ja, wir in der Schweiz stecken betreffend Windenergie wohl in den Kinderschuhen, oder abef wir haben nicht genügend konstanten Wind. Das Geräusch ist wie dasjenige eines Flugzeugs.