UrsprĂŒnglich hatten Immo und ich fĂŒr dieses Wochenende eine mehrtĂ€gige FrĂŒhlingswanderung geplant, aufgrund Föhnsturm in den Alpen und massig Regen im SĂŒden haben wir uns schliesslich fĂŒr zwei Etappen des Jurahöhewegs entschieden, von dem ich in den vergangenen Jahren schon ein paar wenige Etappen gelaufen bin. Wir starten kurz nach acht Uhr im fĂŒr meinen Geschmack an einem Samstag ziemlich geschĂ€ftigen Balsthal, nehmen von Beginn weg den Bergwanderweg an der Burg Alt-Falkenstein hoch zum Chluser Roggen, eine superschöne Aussicht gibtâs bereits nach ein paar hundert Höhenmetern.
Abwechslungsreich gehtâs anschliessend dem Roggengrat entlang bis zum Roggenschnarz, einem steilen mit Treppenstufen versehenen Abschnitt, erinnert mich an den Lindefeld-Grat vor Krauchthal. Nach dem Aufstieg hinter BĂ€renwil verspeisen wir unser Zmittag auf der sumpfigen WĂŒesthöchi. Der etwas langfĂ€dige Abschnitt bis Hauenstein reisst mich nicht vom Hocker, einzig ein paar Panzersperren, falsche Chalets und die Fortifikation aus dem ersten Weltkrieg bringen ein wenig Abwechslung.
Der letzte Abschnitt bis Aarau steigert sich bis zum Schluss zusehends, insbesondere der Eggholdegrat bleibt als möglicher Schlafplatzspender in Erinnerung. Den Mount Everest des Kanton Aargau nehmen wir auch gleich noch mit⊠Den Abstieg nach Aarau bei einbrechender Dunkelheit ist fĂŒr meine Knie nicht grad der Hit, bei einem Bier im Zug erholen sie sich doch schnell⊠đ
Distanz: 45km
Höhenmeter: 2â010m hoch / 1â900m runter
Marschzeit: 10h
GPS-Route: SchweizMobil
Beschrieb: Jura-Höhenweg (Nr. 5), Etappe 3 (Abschnitt Hauenstein – Wasserflueh) und Etappe 4, Aargauer-Weg (Nr. 42), Abschnitt (Wasserflueh – Aarau)