Day#126 / Harts Pass – Seattle

Ich erwache gut erholt, mein linker Fuss jedoch macht mir etwas Sorge, denn er scheint teilweise taub zu sein. Ein PhĂ€nomen, von dem ich auf dem Trail bereits ein paarmal gehört habe, kommt von einer Überanstrengung resp. -belastung der Nerven, fĂŒhlt soch echt komisch an! Nun denn, heute geht es lediglich 10 Meilen zu Fuss bis zum Trailhead, da die Schotterpiste von da weg hoch wegen mehrerer Erdrutsche gesperrt ist. Mit Gavin warte ich am Harts Pass auf Arnaud und Michelle, die die Fahrt mit Trailangel Joe organisiert haben. Um halb elf geht es los, zu viert humpeln und stolpern wir ins Tal runter, vorbei an einigen sehenswerten Stellen und nicht wirklich gefĂ€hrlich aussehenden, teilweise gerĂ€umten Stellen der Strasse. Da hĂ€tte ich mich wohl gar mit einem normalen PW gewagt durchzufahren


Joe, ein Linienflug-Pilot und passionierter Beach-Cleaner, fĂ€hrt uns nach dreiviertel der Marschstrecke entgegen, was fĂŒr eine Überraschung, meine drei gezeichneten GspĂ€nli atem hörbar auf! Unterwegs halten wir beider Bakery in Mazama und am tĂŒrkisfarbenen Ross Lake, es windet abartig! Auf Empfehlung von Joe kehren wir zum Znacht in ein kleines thailĂ€ndisches Restaurant ein, ein willkommener Gaumenschmaus. Danach werden wir alle einzeln abgeladen, fĂŒr mich endet die Reise in einem ziemlich modernen Hotel namens CitizenM, echt cool! Als letzter Akt fĂŒr heute entledige ich mich meines vier Monate lang getragenen Outfits, das Zeug hat irreparable SchĂ€den davongetragen und richtig sauber wĂŒrde es eh nie! 😂

Zu spĂ€ter Stunde erreicht mich noch ein Kurzvideo von Joe, das ich euch nicht vorenthalten will. Thnx Joe! 🙏


3 Kommentare

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Wow, einfach schön zu sehen, wie Du dieses Abenteuer abschliesst.
Ich freue mich schon auf Deine Berichte.
Liebe GrĂŒsse von allen aus dem HS3

Sooo good Thierry! Get back to civilization safely – it will take some time to adjust – the «reverse culture shock» is real ;o)

cheers
Mike

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